Zu einem bisher unbeleuchteten Punkt der Geschichte Eppendorfs hat der Schriftsteller Werner Schmitz in den letzten Monaten recherchiert. Unter dem Titel „Plötzlich waren alle weg“ hat er auf seiner Homepage die dabei gewonnenen Erkenntnisse zum „Zigeunerlager“ aufgearbeitet.
Von 1938 bis 1943 waren an der Ecke Ruhrstraße/Dahlhauser Straße, wo heute die Mehrfamilienhäuser der Baugenossenschaft stehen, über dreißig Personen in einer Holzbaracke untergebracht. Im März 1943 wurden die Bewohner*innen deportiert und die meisten von ihnen nach Auschwitz verbracht, wo sie fast alle starben.
Gemeinsam mit der AWO Bochum möchte Werner Schmitz über das Thema in digitaler Runde informieren. Dazu wird es am 18. März 2021 um 19 Uhr ein Online-Treffen über die Konferenzsoftware Zoom geben. Anmelden und informieren können sich alle Interessierten unter: stadtbuero@nullawo-ruhr-mitte.de